Sonntag, 24. April 2016

Rezension Die Geheimnisse der Alaburg


Titel: Die Geheimnisse der Alaburg
Autor: Greg Walters

Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform
Erschienen: September 2015
Formate: Taschenbuch 12,99 € Ebook 3,99 €
ISBN: 978-1517172657



Klappentext:

Ein Mensch, der von der Magie beherrscht wird, ein Zwerg, der nicht zaubern kann, ein übergewichtiger Zwergelbe, ein hinkender Ork. Sie können die Welt retten – oder vernichten. Leik, 16 Jahre, erlebt einen Winter, der sein ganzes Leben auf den Kopf stellt. Er trifft seine erste Liebe, besucht eine Universität, in der Magie gelehrt wird, und findet zum ersten Mal im Leben Freunde. Aber seine Welt ist dem Untergang geweiht. Nur wenn Leik es schafft, die Farben der Zauberei richtig einzusetzen, kann er sie retten. Denn außer ihm kann niemand auf der Welt alle drei magischen Farben sehen. Das macht ihn außergewöhnlich – und gefährlich … Die Geheimnisse der Âlaburg – das neue Fantasyepos für Fans von Harry Potter und Eragon.



Meine Meinung :
Aller Anfang ist schwer doch mein Durchhalten wurde belohnt.
Durch die ersten 4 Kapitel musste ich mich quälen, der Schreibstil war nicht meins, Leik fand ich platt und nervig und ich kam einfach nicht in die Geschichte rein. Immer wieder dachte ich okay das Kapitel noch denn brech ich ab.
Bis zum 4. Kapitel, als ob ein Schalter umgelegt wurde, wurde ich in die Geschichte eingesogen und vollkommen verzaubert. Ich war wie im Bann und die Seiten flogen nur so dahin. Ich war in der Alaburg, verzaubert durchschritt ich das Tor Lekan und konnte sie nur schwer verlassen. Aber wie das so ist muss man das Buch ja leider auch mal aus der Hand legen, auch wenn es schwerfällt.
Der Schreibstil wurde angenehmer, spannender und die kurzen Kapitel tragen mit gut gewählten Überschriften zum Lesevergnügen einiges bei.
Nicht nur die Hauptcharaktere, sondern jeder einzelne ist gut ausgearbeitet und detailiert beschrieben, so dass man sie sich leicht vorstellen kann. 
Die 4 Hauptcharakte haben alle ihre Bürde zu tragen, jede ihrer Geschichten wurde perfekt ins Gesamtgeschehen eingespannt. So liefen mir auch bei Ulyers Geschichte ein zwei Tränchen runter.
Greg Walters schafft es mit viel Gefühl die emotionalen Bande der Protagonisten zu beschreiben. So wird auch die Spezielle Beziehung zwischen Leik und seinem Ziehvater Gerald zu etwas ganz besonderem.
Obwohl Leik mich am anfang total genervt hat, hab ich ihn doch ins Herz geschlossen. Ich hab mit ihm gelacht und mitgelitten. Besonders als er an Rechenkunde gescheitert ist, ich musste da doch sehr schmunzeln, da es mich an meine Schwierigkeiten in Rechnungswesen errinerte und ich ihn definitiv verstehen konnte.
Besonders ist mir aber Morla ans Herz gewachsen, der arme kleine an sich zweifelnde Zwerg der begabt ist aber eben auch nicht, der Leik mit Rat und Tat zur Seite steht, ihn mit versteckter Herzlichkeit (Zwerg eben) Witz und Humor und selbstlosem Tatendrang immer wieder aufbaut und ihm zeigt was Freundschaft ist.



Die Geheimnisse der Alaburg ist nicht nur kein banaler Fantasyroman sondern ein Roman über Freundschaft, die erste Liebe, und das besondere Band zwischen 4 Aussenseitern die endecken das Zusammenhalt nicht immer was mit Gleichheit zu tun hat.
Ein bisschen Ärgere ich mich das ich es nur als Ebook habe, denn dieser Auftakt eines neuen Fantasyepos sollte definitiv als Print im Regal stehen, damit man es immer wieder durchblättern kann um zu seinen Lieblingsstellen zu reisen, nochmal durch das beeindruckende Tor Lekan zu reisen , die Aufnahmeprüfung in Tejals Büro, das erste Sternenballtraining oder das Frühlingstunier.



Ich kann den Zweiten Teil kaum erwarten denn es sind einige Fragen offengeblieben, die hoffentlich bald geklärt werden.

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