Sonntag, 24. April 2016

Rezension Between the Lines - Wilde Gefühle


Worum geht’s?
Emma kann mit ihren 17 Jahren schon auf ein paar Film- und Fernsehaufnahmen zurück blicken. Werbespots und kleine Rollen. Doch denn wird sie für die Hauptrolle für eine Neuverfilmung von einem ihrer Lieblingsbücher gecastet. So richtig begeistert ist Sie allerdings nicht, aber wer lässt sich schon solch eine Chance entgehen.
Am Set trifft sie auf ihre Schauspielkollegen und die männliche Hauptrolle hat niemand anderes als Reid Alexander! Der Hollywood Bad-Boy schlecht hin. Und der hat beschlossen Emma nicht nur vor der Kamera bezaubern zu wollen, aber da ist auch noch der Co. Darsteller Graham, sensibel, gut aussehend und richtig Dicke mit Brooke. Reids Exfreundin. Emma muss in einer Welt voller Blitzlichtgewitter und Gerüchten Klar kommen und das obwohl sie doch viel lieber völlig normal wäre.



Meine Meinung:

Der Klappentext hat mich schon unglaublich neugierig gemacht und ich wurde nicht enttäuscht. 
Tammara Webber entführt uns hinter die Kulissen eines Blockbusters. Denn Dramen und große Gefühle gibt es nicht nur vor der Kamera.
Die Geschichte ist aus zwei Sichten geschrieben, Emmas und Reids. Sie wechseln sich nicht kapitel weise ab sondern direkt in den Kapiteln. Beide sind so lebendig beschrieben, dass man ihre Gedankengänge, ihre Gefühle und ihr Handeln nachvollziehen kann. Die Figuren werden in den Gedanken beim lesen lebendig.

Aber nicht nur die Figuren von Emma und Reid, sind bis ins kleinste Detail ausgearbeitet sondern wirklich alle. Es gibt keine Figur die nervig oder Platt rüberkommt.
Es gibt ein paar Wendungen, die so nicht vorausschaubar waren und die Figuren haben mich mehrmals überrascht. Ja auch Buchcharaktere kann man völlig falsch einschätzen. Bin ich übrigens Meister drin. 
Ich mag Charaktere die sich im laufe der Geschichte erst entwickeln und mich überraschen und vor allem mich teilhaben lassen, allerdings sollte diese Entwicklung nachvollziehbar sein, denn niemand ändert sich von 0 auf 100 und verliert wichtige Charakterzüge. Miss Webber hat genau solche wundervollen Charaktere erschaffen.

Ich war übrigens von Anfang an Team Graham. Wollt ich ja nur noch mal sagen.

Reid ist, naja er wird nicht mein Lieblingscharakter, er hat was ja aber trotzdem ist er mir suspekt. Ich schwanke zwischen: ich will ihn schütteln und verprügeln und in den Arm nehmen und trösten.

Der angenehme Schreibstil lässt einen abtauchen und das Buch förmlich verschlingen. Es ist nicht super spannend aber auf seine Art fesselnd.

Das Ende war… hach… genau meins, auch wenn ich was völlig anderes erwartet habe. Ich konnte das Buch mit einem Gefühl, vollkommenen Glücks zur Seite legen. Lächelnd. Noch, denn es gibt einen zweiten Teil. Bald. Und ich kann kaum erwarten ihn zu lesen auch wenn ich weiß, das mein Glück (Und Emmas natürlich auch) dadurch gefährdet werden kann. 
Kann nicht bitte jetzt schon Juni sein?

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