Sonntag, 24. April 2016

Fantastischte Ostern mit den Fantasygirls Chatinterview Laura Wörle

Laura Wörle - Autorin ist das nächste der Fantasygirls, dass sich von mir hat ausquetschen lassen, wenn sie nicht grade schreibt tanzt sie Ballet oder Fotografiert. Leute checkt unbedingt ihren Instagram Acc. sunriseinmorning die Bilder sind großartig!



H: Hallo Laura, erzähl uns doch erstmal ein bisschen was über dich bevor ich dich richtig ausquetsche.
L: Haha, okey. Ich bin Laura, 16 Jahre alt und komme aus dem schönen Schwabenstädtchen Neresheim. Meine freie Zeit, die ich neben der Schule so habe, verbringe ich mit fotografieren, Ballett tanzen und dem Schreiben. Das Genre in dem ich schreibe ich nicht ganz das, was man mir zutrauen würde - zumindest was ich bisher so darüber mitbekommen habe. Ich schreibe Thriller und es darf auf keinen Fall zu harmlos sein. Ansonsten bin ich eigentlich recht Harmonie und Ruhe suchend.
H: Wie bist du zu den Fantasygirls gekommen?
L: Durch einen ziemlich glücklichen Zufall vor etwa zwei Jahren. In einem Forum wurde ich von einem Mädchen auf meine dort gepostete Leseprobe eines Manuskriptes angesprochen. Sie hatte mir empfohlen doch einmal mit Dieter Paul Rudolph in Kontakt zu treten, er würde ein Projekt leiten, das junge Autorinnen fördert. Ich war ziemlich unentschlossen und wusste nicht, ob ich ihm tatsächlich mein (damals unbeendetes) Manuskript schicken sollte... Schlussendlich hatte ich mich dann doch dafür entschieden. Dpr war ziemlich nett, hatte mir Verbesserungsvorschläge und Tipps gegeben und meinte, dass in dem Text Potential stecken würde. Gleichzeitig hatte ich dann auch Vivi kennengelernt.
H: Dein Manuskript wurde schließlich zum Buch, erzähl uns doch was über Jagd der Tränen.
L: Dieses Buch hatte ich in der 7. Klasse im Deutschunterricht zu schreiben begonnen. Es war die erste Thrilleridee, die ich weiter verfolgt hatte als nur zwei Seiten. Ich mochte die Idee eines krankhaft eifersüchtigen Mannes, der aus Rache die Leben der Liebsten seiner Ex-Freundin fordert..


H: Du hast ja auch an dem Buch Das Lesebuch der fantastischen Mädchen mitgearbeitet. Ein Projekt an dem mehrere Fantasygirls zusammengearbeitet haben. Erzählst du uns was darüber?
L: Gerne, das Lesebuch wurde von zwei Studentinnen Susanne Mann und Hanna Werneke herausgegeben. Jedes junge Mädchen, das gerne schrieb konnte eine Kurzgeschichte einreichen. Von den Fantasygirls, deren Bücher für eine Veröffentlichung geplant waren, kamen teilweise Leseproben hinein. Von mir selbst war es eine Leseprobe von "Opfermädchen", meinem neuen Thriller, der Mitte diesen Jahres erscheinen soll. Das Lesebuch war (und ist) ein wirklich tolles Projekt, da man so auch schon in jungen Jahren die Chance auf eine Veröffentlichung hat.
H: Was gefällt dir besonders an dem Projekt Fantasygirls?
L: Mir gefällt natürlich die Chance ein eigenes Buch zu haben, aber auch der Zusammenhalt, der unter den Mädels herrscht. Wir sind alle irgendwie Freundinnen, die überall in Deutschland, der Schweiz und Österreich verteilt sind. Man merkt oft, dass wir uns ähnlich sind, obwohl wir doch so verschieden sind. Kleine Zickereien gibt es - keine Frage - aber die gibt es ja überall und sind spätestens nach ein paar Wochen wieder vergessen. Diese heimelig und wohlige Atmosphäre macht das Projekt einzigartig.
H: Aber nicht nur das Schreiben, sondern auch das Fotografieren scheint eine große Leidenschaft von dir zu sein. Ich habe deinen Instagramacc. entdeckt, die Bilder sind großartig.
L: Vielen Dank, freut mich wirklich sehr das zu hören. Ja, ich fotografiere wirklich unglaublich gerne. Vor drei Jahren hatte ich noch das unglaublich tolle Talent meine Digitalkameras nach max. einem Jahr zu schrotten. Als ich dann zu Weihnachten eine Spiegelreflexkamera bekam, war ich sehr sehr vorsichtig mit ihr. Es macht mir Spaß den Betrachtern der Bilder meinen Blickwinkel zu zeigen, kleine, unscheinbare Dinge sichtbar zu machen und einfach Momente festzuhalten.


Opfermädchen wird voraussichtlich am Mai im Handel sein

H: Benutzt du das Fotografieren auch als Ausgleich zum schreiben?
L: Manchmal. Meistens, wenn ich eine Schreibblockade (die es laut unserem Lektor gar nicht gibt) habe. Wenn man z.B. jetzt im Frühling den geschäftigen Bienen zusieht, wie sie fröhlich von Krokus zu Krokus fliegen, dann löst sich dieses (bei mir) teilweise verkrampfe Denken ans Weiterschreiben. Wenn ich mich dann nach ein paar vielen Bildern wieder an den Laptop setze, läuft es wieder. Aber das Fotografieren unterstützt auch das Schreiben, vor allem was Details angeht. Mir ist wichtig, dass alles was vor der Linse ist stimmt, heißt ich achte auf die Details, und seit ich mein neues Makro-Objektiv besitze, beschäftige ich mich auch viel mit den ganzen Details, die man beim Schreiben gut einbauen kann.
H: Wie lange hast du an Opfermädchen geschrieben?
L: Ungefähr 1 1/2 Jahre, Pausen mit eingerechnet.
H: Lässt du dich beim schreiben auch von Musik inspirieren?
L: Inspirieren nicht direkt. Ich höre zwar immer nebenbei Radio, aber bewusst beeinflussen mich die Lieder auch nicht. Vielleicht bei ein oder zwei bestimmten Stellen höre ich gerne Musik, die mich emotional in die Situation meiner Figur versetzt.
H: Worum geht es in Opfermädchen?
L: In dem Thriller geht es um einen jungen Mann, der Rache für einen vergangen Mord ausübt. Jedes Jahr entführt und tötet er ein Mädchen aus einem bestimmten Dorf. Die Dorfbewohner haben Angst, schweigen. Erzählt wird die Geschichte unter anderem von Nina, einem Mädchen, das die Flucht gelungen ist und Melanie, die Ninas Platz in der Rache eingenommen hat und das neue Opfermädchen des Sohnes ist.
H: Das klingt spannend. Wie verbringst du deine Ostertage?
L: Danke. Ganz klassisch mit der Familie und leider auch mit meiner Seminararbeit für die Schule. Ich freue mich schon aufs Essen gehen am Sonntag und das nette Beisammensein danach.
H: Danke für deine Zeit Laura, möchtest du den Lesern zum Abschluss noch was sagen?
L: Ich wünsche allen frohe Ostern :D und dir danke ich für die Möglichkeit deine Fragen beantwortet haben zu dürfen.

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