Sonntag, 24. April 2016

Rezension Royal Passion




Klappentext:
Auf ihrer Abschlussfeier an der Oxford University trifft Clara Bishop auf einen attraktiven Fremden. Ohne Vorwarnung zieht er sie an sich, küsst sie leidenschaftlich und verschwindet. Clara hat keine Ahnung, wer der Unbekannte ist – bis ein Bild von ihnen beiden in der Zeitung auftaucht: Ihr heißer Flirt ist Prinz Alexander von Cambridge, Thronfolger von England, königlicher Bad Boy …


Dieser Mann ist gefährlich, in ihm lauern Abgründe, die Clara ins Verderben stürzen können. Ist Clara dieser magischen Anziehungskraft gewachsen?

Worum geht es?
Clara ist jung, hübsch, hat einen Treuhandfond von dem andere nur Träumen, einen Abschluss an der Oxford Uni geschafft und in der Vergangenheit kein Glück mit Männern gehabt. Sie ist unabhängig hat eine nervige Mutter, eine beste Freundin die bald heiraten wird und einen Job ergattert. Außerdem ist sie halbe Amerikanerin aber mit Englischer Staatsbürgerschaft.
Alexander ist … heiß … unnahbar, kalt, mysteriös, besessen und der Englische Thronfolger, der öfter in der Klatschpresse steht als unser Prinz Harry. 
Auf ihrer Abschlussfeier begegnen sich die beiden und sie hat keine Ahnung wer er ist bis sie sich selbst in der Klatschpresse sieht und Paparazzi vor ihrem Haus stehen.
Gemeinsam mit Alexander begibt sie sich in einen Sog aus Intrigen, Lust und auf die Spuren der dunklen Vergangenheit, die beide haben.


Meine Meinung:

Ich fange diesmal mit der Gestaltung an, diesen Punkt lass ich ja normalerweise aus aber ich finde es immer so schön, wenn im Buch selbst Grafiken eingebaut sind, keine Bilder sondern so was wie Schmuckbuchstaben oder Verschnörkelungen. Und an jedem Kapitelanfang gab es dieselben Verschnörkelungen wie auf dem Cover, die dem Buch etwas Märchenhaftes gaben. Im Endeffekt würde ich Royal Passion auch als Märchen für Erwachsene bezeichnen. 

Für Erwachsene die nichts gegen das Wort Schwanz haben. Ganze 45 mal wird dieses Wort verwendet.
In erster Linie ist es ein Bums-Buch und immer wieder kamen mir vergleiche mit 50 Shades of Gray in den Sinn, grade was Alexander anging. Kontrollfreak, hat was gegen seinen Oberkörper und sie darf ihn da nicht berühren, er braucht es hart und wild, will keine Beziehung lässt sich denn aber doch auf Sie ein. Clara hatte mit Anna ein Glück nichts gemeinsam, außer vielleicht das Lippen beißen, weswegen er mit Dauerständer rumläuft.
Und ja es kommt viel Sex drin vor … sehr viel sogar aber das weiß ich wenn ich mir ein Bumsbuch kaufe und deswegen möchte ich gar nicht mal so auf das gerammle der beiden eingehen, das sehr detailliert und teilweise über mehrere Seiten beschrieben wurde, sondern auf die Story. 
Und die war nicht übel. Immer wieder wurde auf seine und auf ihre Vergangenheit angespielt, und das auch Sie kein unbeschriebenes Blatt war, Naiv ohne Lebenserfahrung, dumm und jung sondern selbst mit Dämonen zu kämpfen hatte, die ich persönlich sogar nachvollziehen kann (Und ich schäme mich nicht dafür) machten mir Clara Bishop durchaus sympathisch.
Im laufe des Buches erfährt man immer mehr über Sie, Alex Vergangenheit wird immer nur angeschnitten und das ist auch gut so, denn so wird nicht alles im ersten Teil verpulvert. Genau wie die Geschichte um Claras Eltern, die kurz eingeworfen wird und wo ich hoffe, dass man in den weiteren Teilen mehr erfährt.
Alexanders Familiärer Hintergrund ist kritisch, er hat Verpflichtungen nicht nur seiner Familie gegenüber sondern einem ganzem Land. Und seine Familie ist gelinde gesagt Scheiße. Außer seinem Bruder und seiner Großmutter. Königin Mutter (Mir währe Queen Mum lieber gewesen) die mir zwar schleierhaft, was ihre Absichten angeht, aber auf eine Art auch irgendwie sympathisch ist. 
Clara und Alex haben keine leichte Zeit, obwohl ich ein sehr emotionaler Leser bin, konnte mich die Geschichte aber auch nicht wirklich berühren, ich hab zwar geschmunzelt oder geseufzt aber sie war doch etwas zu vorausschaubar um tiefe Emotionen zu wecken.
Aber es ist ja auch ein Bums-Buch und die dienen zur Unterhaltung. Und unterhalten wurde ich.
Wie sagte Clara so schön: „Eine aufregende Partie Schach voller Verrat und Sex“

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