Sonntag, 30. April 2017

{Rezension} Selkie


Titel: Selkie
Autor: Antonia Neumayer
Verlag: Heyne
Leseprobe

Ebook: 9,99
Broschierte Ausgabe: 12,99 €
Erschienen: 10.4.2017
Seitenzahl Print: 528 Seiten

Buch kaufen
Verlagsshop | Amazon | Thalia



Als Kate im Hafen ihrer kleinen Heimatinsel im Orkney-Archipel die drei Fremden das erste Mal sieht, weiß sie, dass es Ärger geben wird. Die Männer sind gekommen, um ihren älteren Bruder Gabe mitzunehmen. Doch wohin und warum, das verraten sie nicht. Und das ist völlig inakzeptabel, findet Kate. Heimlich schleicht sie sich auf den Kutter der Fremden, um Gabe zu retten. Doch dann taucht der geheimnisvolle Ian an Bord auf, ein Schuss fällt. Und plötzlich springt Kate an Ians Seite in die eiskalte Nordsee. Mitten hinein in ein Abenteuer, das alles, was sie bisher über ihre Familie und ihre Inselwelt wusste, ins Wanken bringt …

Ruhig, ohne langatmig zu sein. Ereignisvoll, ohne actionreich zu sein. Dieses Buch schafft beim Lesen seine ganz eigene Atmosphäre und zieht einen in seinen Sog wie eine Unterströmung im Meer.

Ich war wirklich gespannt auf die Geschichte rund um die Sagen der Selkies. Ehrlich gesagt musste ich erstmal googeln was ein Selkie eigentlich ist.

Auf den Orkney-Inseln und Nordschottland erzählt man sich Geschichten von Robben, die an Land kommen und sich in Menschen verwandeln, indem sie ihr Fell ablegen. Sie verstecken ihr Fell und laufen als Menschen herum
(Quelle: Wikipedia)

Ich mag alte Mythen und Sagen, kenne die Schottischen aber kaum. Was aber nicht schlimm ist, denn im Laufe der Geschichte wird alles erklärt was man wissen muss. Alles ist sehr gut ausgearbeitet, Fragen die im Laufe des Lesens aufkommen, beantworten sich von selbst.

Ich mochte Kate, sie ist stur aber nicht dumm. Sie weiß wann sie Hilfe annehmen muss. Aber auch die anderen Charaktere sind mir ans Herz gewachsen und besonders Aleric fand ich sehr interessant, warum werdet ihr merken wenn ihr das Buch lest. Gideon, Kates Bruder mochte ich allerdings von Anfang an nicht, aber ich denke , dass er auch nicht unbedingt ein Charakter sein soll den man mögen soll.

Die Geschichte hat mich total überrascht, nur selten konnte ich voraus ahnen , was passieren wird. ich war wie gefangen und die Seiten sind so geflogen obwohl Teilweise gar nicht mal viel passiert, dadurch war das ganze aber auch nicht überladen, sondern die Geschichte konnte sich entwickeln.
Der Schreibstil ist sehr angenehm, nicht zu leicht aber locker, dabei entsteht diese ganz besondere Stimmung die das Buch erzeugt. Dabei formten sich Bilder im Kopf zu der Umgebung , aber auch zu den Charakteren. Das ganze Buch ist ein Kopfkino.

Ich hoffe auf einen zweiten Teil, denn ich will noch nicht Abschied nehmen. Das ganze hat noch unglaublich viel Potential, ich möchte mich nochmal in die Welt der Schottischen Mythologie fallen lassen. Nochmal Abtauchen. Kate und die anderen weiter begleiten.

2 Kommentare:

  1. Hey Kira,

    eine schöne Rezi :) Das Buch steht auf meiner Wuli, werde ich mir dann wohl auch bald mal holen :)

    Ich wünsche dir einen schönen 1. Mai ♥

    Liebe Grüße

    Sunny

    AntwortenLöschen

Mit dem Abschicken des Kommentares wird die Datenschutzerklärung akzeptiert