Samstag, 28. August 2021

Löffel Theorie - Spooning Theorie (Mein Leben mit Fybromylagie)



Habt ihr schon mal etwas über die Löffel Theorie (Spooning Therorie) gehört?


Christine Miserandino hat 2013 ihrer Freundin anhand von Löffeln erklärt wie es ist chronisch Krank zu sein, als sie in einem Café saßen
Sie selbst leidet unter anderem an Fibromyalgie und Lupus.

"Krank zu sein bedeutet, Entscheidungen zu treffen oder bewusst über Dinge nachzudenken, die für andere Menschen selbstverständlich sind."

Ein gesunder Mensch hat jeden Tag unendlich viele Löffel zur Verfügung, ein chronisch Kranker nur eine bestimmte Menge. Löffel stehen in diesem Gedankenexperiment für Energie.

Stellt euch vor ihr wacht auf und habt 12 Löffel zur Verfügung, ihr müsst euren Tagesablauf also planen, was ist wichtig, was nicht? Abwägen von Prioritäten .

Aufstehen - 1 Löffel
Duschen , Zähne Putzen , Schminken , Haare machen - 3 Löffel
Anziehen - 1 Löffel
Kaffee kochen - 1 Löffel

Ihr seid also grade so Startklar und habt noch 6 Löffel über.

Ihr wart weder arbeiten , einkaufen, habt euch was zu essen gemacht oder euch mit etwas anderem kraftraubenden auseinander gesetzt, die Wohnung nicht geputzt, kein Sozial Kontakt gehabt. Manchmal kann man seine Löffelschublade durch Ruhephasen auffüllen oder sich einen Löffel vom Folgetag dazu holen, der aber nächsten Tag wieder fehlt.

Klingt anstregend , oder?

Aber genau so sieht mein Leben und das vieler Betroffenen aus und ich finde die Löffel - Theorie sollte viel weiter verbreitet werden , weil sie eben so anschaulich ist.
Ich hoffe ich konnte euch damit noch etwas weiter aufklären.

Habt ein schönes Wochenende!

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