Mittwoch, 10. August 2016

{Rezension} Museum of Heartbreak

Erwachsen werden ist gar nicht so einfach

Titel: Museum of Heartbreak
OT: The Museum of Heartbreak 
Autor: Meg Leder
Verlag: cbj
Erschienen: 25.07.2016
Formate: Hardcover 16.99 € / Ebook 13,99 €
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"Ich glaube an Bestimmung ... und dass es, wenn man den Richtigen findet, ein bisschen so ist, als öffne sich die Tür nach Narnia - überall Laternen, Schnee und Türkischer Honig. Das ist vorbestimmt."

Eine Gebrauchsanleitung in Sachen Liebe sollte wirklich endlich mal jemand schreiben!, findet die 17-jährige Penelope, als sie mit Karacho in ihre erste große Liebesgeschichte reinrauscht und, ohne über Los zu gehen, erst wieder an der Abfahrt »Herzensleid« zum Stehen kommt. Darauf bereitet einen wirklich keiner vor, weder Eltern noch Lehrer noch sonst wer von den angeblich so Erwachsenen. Genau betrachtet haben die nämlich auch kein Patentrezept in Sachen Liebe parat. Also beschließt Penelope, selbst dieses Buch zu schreiben, die Geschichte ihrer großen Liebe und deren Scheitern, entlang an all den kleinen Erinnerungsstücken, die sich durch Penelopes Liebesleben ziehen: vom ersten Händchenhalten im Kindergarten über den ersten kumpelig-peinlichen Kuss mit 11, bis hin zum ultimativen Date mit Mr Right.

"Das war seltsam und beunruhigend und irgendwie unheimlich. Diese Erfahrung, dass Eltern nicht bloß Eltern waren, sondern auch Menschen, deren Herzen brechen konnten" 


Dieses Buch ist eins der Bücher, die man einfach gerne liest, weil sie unglaublich süß sind.
Die Geschichte ist nicht sonderlich nervenaufreibend, kein Pagetuner aber dennoch sehr Charmant, mit lebendigen Figuren die feststellen müssen, dass zum Erwachsen werden Veränderungen dazu gehören.

Manchmal war ich von Emma ein bisschen genervt, aber eigentlich auch nur weil sie mich so sehr an mich selbst erinnerte in dem Alter. Es war also ein genervt sein aber mit einem lächeln im Gesicht.
Der Schreibstil war flüssig und der Lesefluss wurde nicht durch unangenehme Störungen unterbrochen, die Gestaltung und die Kapitelüberschriften an sich ist wirklich zauberhaft und sehr liebevoll.
Die Geschichte wird aus Emmas Sicht geschildert und manchmal hat man das Gefühl ein Tagebuch zu lesen. Die Gefühle und Gefühlsregungen sind sehr realistisch beschrieben.

Museum of Heartbreak ist ein wunderbar schönes Buch über Veränderungen, Happy-Ends ,Freundschaft , Liebe und das Leben.
Über große Erwartungen, Enttäuschung und den Hoffnungsschimmer.
Überdramatisierte Situationen, die einen lachend die Augen rollen lassen.
Über die Frage: War ich auch so? / Werde ich so sein?

Ein wirklich toller Debütroman, den ich guten Gewissens weiter empfehlen kann.


Meg Leder ist Korrektorin für verschiedene Fachzeitschriften und Fachverlage in New York City. Bekannt wurde sie vor allem durch ihr viel gelobte Nachschlagewerk "The Handbook of Novel Writing". Meg Leder hat seit neuestem ihren Hort in Brooklyn, NY.
(Quelle: Random House)

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