Mittwoch, 15. Juni 2016

Rezension Forbidden Lyrics

Es ist so viel mehr als eine Liebesgeschichte 





Titel: Forbidden Lyrics - Entscheidung der Herzen
Autor: Olivia Mikula
Verlag: Feelings (Verlagsgruppe Droemer Knauer)
Erschienen: 10.06.2016
Formate: Ebook 4,99 € / Taschenbuch 12,99 €
Seitenzahl Print: 180 Seiten
Zum Buch

"Über genau diesen Tag habe ich meinen ersten Song geschrieben"

Die Songwriterin Octavia lebt mit ihrem Großvater Diego in einer kleinen Londoner Wohnung. Ihr einziger Wunsch: Mit ihren Texten die Menschen berühren. Überraschend erreicht Castingshow-Gewinner Noah Platz eins der Charts - mit ihrem Songtext! Auf der anschließenden Party gerät ihre Welt ins Wanken.Wie eine Sturmflut aus Beats und Lichtern, platzt DJ Aaron in ihr Leben. Als wäre das nicht genug, will sich auch der gutaussehende Noah bei ihr bedanken. Umso mehr sich Octavia auf die Dreiecksbeziehung mit dem Bad Boy Aaron und dem witzigen Noah einlässt, umso größer werden ihre Probleme - und das nicht nur in Liebesdingen...


"Wir mussten beide schon viel durchmachen, Nonno. Nur weil du schon erwachsen bist, ist es für dich nicht weniger schlimm"

Octavia lebt mit ihrem Großvater in London, von ihm hat sie ihre Italienischen Wurzeln und ihr Nonno sorgt auch dafür, dass sie das niemals vergisst. Als Songwriterin ist sie eher unbekannt, bis sie einen Nummer Eins Hit für den Castingshow Gewinner Noah schreibt. Das Schicksal meinte es nicht immer gut mit ihr, bis jetzt. Sie wird gefragter und darf weiterhin mit Noah , den sie auf einer Party vom Label auch endlich richtig kennen lernt, zusammen arbeiten. Aber nicht nur Noah schwirrt auf der Party rum, sondern auch der gut aussehende DJ Aaron, der förmlich Bad-Boy auf der Stirn tätowiert hat . Beide schleichen sich immer mehr in ihr Leben, doch das droht grade mal wieder vollkommen zu zerbrechen.


"Ich fühle mich wie ein Digimon kurz vor der Digitation"

Dieses Buch ist nicht nur eine Liebesgeschichte, es ist ein Buch über die Liebe zum Leben. Sympathische Charaktere und eine Verbindung zwischen Großvater und Enkelin, die mir mehrmals die Tränen in die Augen getrieben hat, mich aber auch zum lachen gebracht hat und einfach Herzerwärmend war.

Die Seiten flogen nur so hin, was an dem angenehm flüssigen Schreibstil lag aber auch an dem Witz und dem Charme der Protagonistin. Octavia ist schlagfertig, sarkastisch, stark aber in den richtigen Momenten schwach. Sie ist menschlich, sympathisch und wirklich aus dem Leben gegriffen. Keine Überheldin und kein dummes naives weinerliches Mädchen. Sie weiß nicht immer was sie will aber wer tut das schon? Unterstützung bekommt sie von ihrem Nonno, ihrem Großvater Diego, der aber nicht nur Unterstützung ist sondern auch Ballast, aber die Liebe und das Verständnis zwischen den beiden ist so groß und so wundervoll. Die beiden sind ein Dreamteam. Bücher sollen einen im Idealfall berühren, Worte einen verzaubern und genau das passiert hier beim lesen.

Es ist schwer hier nicht zu spoilern aber Octavia kommt in eine Situation, die einen wirklich erschüttert und sie verzweifelt aber sie zerbricht nicht daran. Sie und Nonno zeigen einem immer wieder, das man das Leben lieben muss, es leben. Ohne Angst, vor dem was passieren könnte.

Oftmals bin ich von Dreiecksbeziehungen genervt, da sie meist vollkommen übertrieben dargestellt werden und sich endlos hinziehen. Hier passte es aber einfach. Es ist zwar dieses typische Bad-Boy gegen God-Guy , aber die beiden verhalten sich nicht wie brünstige Elche in der Paarungszeit sondern halten sich bedeckter, geben Octivia die Zügel in die Hand, was einfach zu ihrer Art und der Geschichte passt. Nicht das Octivia jetzt dominant wäre, nein sie ist verwirrt und unsicher, überfordert und genau das macht den Charme der Dreieckssache aus, denn sie merkt es eigentlich erst als sie schon viel zu tief drinsteckt.

Die letzen Kapitel waren eindeutig meine Highlightkapitel, sie runden die Geschichte auf vollkommene Art ab. Und das unerwartet.
Ein Buch was ins Regal gehört, eine Geschichte die ich nicht zum letzen Mal gelesen habe. 

"Zum Trinken hätte ich gerne Selbstachtung. Zum Essen eine neue Identität und als Dessert einen Galgen"



Olivia Mikula ist das Pseudonym des Autors Andreas Dutter. Er wurde 1992 geboren und schreibt schon seit seiner frühesten Jugend in seiner Heimat Österreich. An der Handelsakademie Wiener Neustadt absolvierte er sein Abitur. Seinen Bachelor in Kultur- und Sozialanthropologie machte er an der Universität Wien. Nebenbei arbeitet er als Texter, Blogger und unterhält mit seinem erfolgreichen Bücher-YouTube-Kanal (BrividoLibro) seine Zuschauer. Weiters ist er Mitglied des BookCircles und hatte bereits einige Auftritte im Fernsehen, Radio und in der Presse.
LovelyBooks wählte Ihn zum "Besten deutschsprachigen Debütautor 2015"!

3 Kommentare:

  1. Ich durfte die Geschichte ja auch vorab lesen und fand sie auch toll...Vor allem aber habe ich Diego und seine Geschichte geliebt...Ein toller Opa. ..Hatte auch mehrmals Tränen in den Augen. Vor allem am Ende. ..

    Liebe Grüße Jacqueline von
    Https://bookrevolution1.blogspot.com ☺😊

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  2. Ich durfte die Geschichte ja auch vorab lesen und fand sie auch toll...Vor allem aber habe ich Diego und seine Geschichte geliebt...Ein toller Opa. ..Hatte auch mehrmals Tränen in den Augen. Vor allem am Ende. ..

    Liebe Grüße Jacqueline von
    Https://bookrevolution1.blogspot.com ☺😊

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