Samstag, 14. Mai 2016

Rezension Chris Winter - Der Blick in die Seele

An sich ein spannender Krimi mit einem Hauch von Mystik 



Titel: Der Blick in die Seele
Reihe: Chris Winter
Autor: Alexis September
Erschienen: 28.03.2016
Formate: Ebook 2,99 € / Taschenbuch 9,99 €
Seitenzahl Print: 320 Seiten
ISBN: 978-1530678778

Von der Unzufriedenheit seines alten Jobs getrieben, wird Chris Winter auf den letzten Drücker Polizist. Die spannende Verbrecherjagd und Aufklärungsarbeit, wie er sie aus Filmen kennt, entpuppt sich im ruhigen westdeutschen Rheinstadt aber als das genaue Gegenteil. Eines Tages wird er jedoch Teil einer schrecklichen Mordreihe, die ihn aus der Bahn wirft und zu einem heruntergekommenen Wrack macht, das sein Leben kaum noch meistern kann. Doch durch ein unerwartetes Ereignis beflügelt, kämpft Chris sich zurück in den Alltag und findet Verbündete, die auf seine Hilfe ebenso angewiesen sind, wie er auf die ihre. Schritt für Schritt bringen sie Licht in die Mysterien der bis dato ungeklärten Morde, deren Ursprung schon Jahrhunderte zurückliegt, bis sie sich in einem explosiven Finale wiederfinden, dessen Ausgang nicht nur für die Gruppe von großer Bedeutung ist, sondern für das Schicksal vieler Unschuldiger gleichermaßen.

" Was du lieben sollst, das du töten sollst . Wenn du bereuen sollst deine Tat, Du dich töten sollst"

Chris ist schon Ende 20 als er sein Leben über den Haufen wirft und es vollkommen umstrukturiert. Er geht zur Polizeischule und stellt sich ein wahnsinnig aufregendes Leben als Polizist vor.
Allerdings ist die kleine Rheinstadt nicht Chicago oder L.A und sein Leben kein Film und seine Aufgaben sind eher banal und langweilig, wie Autos durchwinken wenn mal die Ampel ausfällt. Bis zu dem Schicksalhaften Tag, der einige Leben für immer verändern wird, besonders das von Chris.

Ich bin definitiv auf den Geschmack gekommen, was Krimis/Thriller angeht.
Die Geschichte ist gut durchdacht und hat etwas Mysteriöses drin, was sicherlich auch gut recherchiert ist und in der eine menge arbeit steckt.
Leider konnte mich der Schreibstil nicht so fesseln wie die Geschichte an sich. Oftmals wurden Gedanken noch mal in Form von Monologen direkt wiederholt und die Dialoge wirkten oftmals etwas platt. Es wurde zwar Spannung erzeugt aber keine wirklichen Gefühle rübergebracht. Ich konnte nicht richtig mitfiebern obwohl ich gerne hätte, denn die Idee war gut. Auch die Charaktere sind sympathisch und recht lebendig beschrieben. Zwischendurch zog es sich leider etwas hin wurde zum Ende aber deutlich besser, wenn es auch etwas schnell zu Ende war.
Grausam, brutal, blutig aber trotzdem Humorvoll. Spannend trotz Schwächen. Ich denke Chris Winter ist noch ausbaufähig aber man sollte die kommenden Bücher definitiv im Auge behalten.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Mit dem Abschicken des Kommentares wird die Datenschutzerklärung akzeptiert