Mittwoch, 28. August 2019

[Rezension] Perfect Mistake

[Rezensionsexemplar]
Perfect Mistake |  OT It Seemed Like a Good Idea at the Time | Kylie Scott | Übersetz von Frauke Lengermann | LYX | Ebook 9,99 € Taschenbuch 12,90 € | Verlagsseite  Amazon  Thalia
Manchmal ist die erste Liebe die einzig wahre Liebe …

Als Adele für die Hochzeit ihres Vaters in ihre Heimatstadt zurückkehrt, weiß sie, dass es kein einfacher Besuch werden wird. Sieben Jahre ist es her, dass sie fortging. Sieben Jahre, seit sie den größten Fehler ihres Lebens begangen hat. Nun muss sie dem Mann gegenübertreten, der ihr damals die Welt bedeutet hat. Augenblicklich kommen die Gefühle wieder hoch, noch intensiver und heftiger als zuvor. Doch eine Liebe zwischen ihnen ist unmöglich ... oder?

Ich bin ein großer Kylie Scott Fan und verschlinge ihre Bücher. Perfekt Mistake war gut, dennoch konnte mich die Geschichte nicht so einfangen wie beispielsweise die Stage Dive Reihe.

Das mag auch an falschen Erwartungen gelegen haben. Aufgrund des Klappentextes dachte ich zum Beispiel es handelt sich um klassische Lovestory über ein Expärchen. So viel sei gesagt, dies ist nicht so.
Im Nachhinein war ich positiv überrascht von der Handlung , die Storyline ist spannend und durch kurze Einblicke in die Vergangenheit bekommt man auch einen guten Eindruck, was damals passiert ist und was den Konflikt bringt der im Vordergrund steht. 

Leider bleiben die Charaktere sehr blass, Petes Vergangenheit wird zwar erwähnt aber ich empfand es als unausgereift , mir fehlte da einfach an Tiefe. Adele steht eindeutig im Fokus, nicht nur ist das Buch nur aus ihrer Sicht geschrieben, sie hat auch mehrere innere Monologe, die ich einfach als zu viel empfand. Zu platt und oberflächlich. Ihre Gedanken drehen sich sehr häufig eher ums körperliche und ich musste nachgucken ob es nicht schon aus dem Buch tropft.
Allerdings mochte ich die Dialoge zwischen den beiden sehr, der Schlagabtausch hat mich oft zum schmunzeln gebracht.

Der Schreibstil ist gewohnt locker und leicht, mit einem Hang zur Dramatik. Die Konflikte sind gut eingebaut und sorgen für den ein oder anderen Plottwist, das Ende hingegen war schon wieder sehr Klischeehaft, es rundet die Geschichte ab, war aber wenig überraschend.

Für mich eins der schwächeren Bücher der Autorin, was aber eher an den Charakteren als an der Story lag. Die Grundidee und Entwicklung der Story konnten mich positiv überraschen und ich hatte trotzdem schöne Lesestunden.

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